Die Dominanz des persönlichen Ich

Die Dominanz des persönlichen Ich

Es gilt immer wieder, das eigene Ich zu analysieren und insbesondere voll zu erkennen- nur so lässt sich das private und geschäftliche Leben in Richtung eines Optimum führen. Letzteres ist leicht ausgesprochen – doch, die Realisierung hängt nicht nur von vielen Grundsätzen ab, sondern ist auch nur dann möglich, wenn man ganz gezielt vorgeht.

Wir Eltern sind gehalten, die Kinder möglichst in Richtung einer beachtlichen Persönlichkeit zu erziehen. Dies wird in der Regel nur derjenige erreichen, der selbst eine gewisse oder möglichst sogar eine überdurchschnittliche Persönlichkeit darstellt.

Es lohnt sich, aufzulisten, was zum eigenen Ich gehört. Von eminenter Bedeutung ist das Elternhaus sowie die Erziehung und Aus- sowie Fortbildung. Hinzu kommt, dass die jeweiligen Lebens- und Wohnverhältnisse eine enorme Rolle spielen – sie sind es, die uns unbewusst oder sogar bewusst sehr prägen. Hierbei denke ich primär an die Menschen, die im ländlichen Raum oder in Klein- bzw. am Rande von Großstädten leben; sie sind praktisch in meinen Augen stark bevorteilt, denn ihre Lebensgrundlage ist als gut oder hervorragend zu bezeichnen.

Ganz anders sieht es bei denjenigen aus, die in Großstädten oder womöglich sogar Hochhäusern leben müssen. Hier kann man -wie in anderen Kapiteln auch begründet- oft nur von einem Vegetieren sprechen. Die diesbezüglichen Verbesserungsmöglichkeiten habe ich bereits an anderer Stelle konkret erwähnt.

Zweifellos befinden sich manche Großstadtbewohner in einer idealen Lage, und zwar deshalb, weil sie es sind, die das private und berufliche Leben optimal empfinden.

Wenn die Eltern in Kindesjahren eine positive Ausrichtung erwirkt haben, wurde von ihnen eine enorm wichtige Entscheidung in die richtige Richtung getroffen. Letzteres ist ihnen allerdings nur dann möglich, wenn sie sich zur Realisierung jeweils eine beachtliche Zeit genommen haben – und zwar insbesondere hinsichtlich ihrer inneren Einstellung.

Ich habe immer wieder beobachtet, dass viele Eltern kaum oder sogar nicht in der Lage sind, die letztgenannten Grundsätze zu beachten und insbesondere entsprechende Richtschnuren in Theorie und Praxis den Kindern aufzuzeigen. Analoges gilt für die Jugendlichen. In dem entsprechenden Alter spielt neben der subjektiven Umgebung die Schul- und Fortbildung eine ganz enorme Rolle. Beides muss praktisch in jeder Lebensphase erkannt und unbedingt aktiv gefördert werden.

Die Prägung des eigenen Ichs hängt stark vom jeweiligen Menschen ab. Handelt es sich um eine gewisse oder sogar bereits beachtliche Persönlichkeit werden die Phasen der Aktivität wesentlich schneller erkannt und insbesondere aktivitiert.

Wer die subjektiven Zeichen der Zeit erkannt und sich dadurch in Richtung eines starken Ichs entwickelt hat, wird sehr schnell erkennen, welchen positiven Zustand er erreicht hat. Dese Menschen gehen sodann praktisch automatisch den eingeschlagenen aktiven Weg weiter und wissen sehr genau, welche subjektiven und objektiven Register zu ziehen sind.

Im Rahmen der Berufs- und Studienwahl sollten auch -und zwar im beachtlichen Umfang- die Fragen des eigenen Ichs berücksichtigt werden. Gerade in der heutigen Zeit werden uns im Rahmen der Aus- und Fortbildung ganz beachtliche Möglichkeiten geboten. Hinzu kommt, dass praktisch jeder laufend die Möglichkeit hat, in seiner näheren und weiteren Umgebung entsprechende positive Fälle als Beispiele zu erkennen und entsprechendes nachzuahmen.

An dieser Stelle sei auch auf die entsprechenden erstklassigen Bücher -z.B. von Murphy und Kirschner- verwiesen. Nähere Erläuterungen können Sie gern aus den Buchempfehlungen, die ich am Schluss meines Buches konkret erläutert habe, ersehen.

Zum Schluss sei noch auf die Fälle konkret verwiesen, in denen das eigene Ich eine subjektive und objektive Fehlentwicklung erhalten hat. Die Ursachen sind immer verschiedener Natur. Der Hauptgrund ist meistens im Elternhaus oder der entsprechenden Umgebung zu sehen – stimmt diese nicht oder nur zum Teil, ist es äußerst schwer, persönliche und berufliche Fortschritte zu erzielen.

Wer ein entsprechendes Manko feststellt, sollte unbedingt sehr schnell eine selbstkritische Analyse vornehmen und versuchen, entsprechende aktive Register bezüglich einer entscheidenden Verbesserung zu ziehen. Ist man selbst nicht in der Lage, das Ruder herumzureißen, gilt es, sich von Dritten -z.B. Pädagogen oder Psychologen- beraten zu lassen.

Wer nach einer diesbezüglichen Beratung die ersten kleinen Erfolge erwirkt hat, kann fast spielend auf ihnen aufbauen und wird sodann sehr schnell merken, welche absolut positive Richtung sein privates und berufliches Leben genommen hat.

16.Jan. 2015